Vandalismus-Schäden nehmen wieder zu

Vandalismus umschreibt eine allgemeine anonyme Sachbeschädigung vornehmlich im öffentlichen Raum.

Den Schwerpunkt von Vandalismus bildet die Lust an reiner Zerstörung aus einer aggressiven Grundstimmung heraus, als Imponiergehabe oder „Mutprobe“, als falsch verstandene „Selbstbestätigung“ oder „Feindersatz“. Insbesondere Skulpturen oder künstlerische Installationen im öffentlichen Raum sind Ziel von Vandalismus.

Oft handeln Personen aus Verärgerung, unter Alkoholeinfluss oder aus Gedanken- und Interessenlosigkeit.

Die INO-Bank mit den sehr aufwändigen und individuellen Keramik-Arbeiten der Künstlerin Judith Lenser stand gerade eine Woche am Ruhrtalradweg. Viele Wanderer und Radfahrer haben in dieser Zeit Halt gemacht, um dieses Kunstwerk zu bestaunen und sich eine Ruhepause zu gönnen. Nun ist ein Keramik-Teil mutwillig zerstört worden. Die Tatzeit lässt sich auf Donnerstag nach Ostern zwischen 15:00 und 18:00 Uhr eingrenzen. INO und die Polizei bitten um Hinweise, wenn jemand etwas Verdächtiges in dieser Zeit hinter dem Segelflugplatz beobachtet haben sollte.

INO hat bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt gestellt.

Bereits vor einigen Wochen wurden bepflanzte Blumenkästen von der Dinscheder Brücke aus der stabilen Verankerung abgerissen und in die Ruhr geworfen. Vor zwei Wochen trat man die Tonskulptur „Ausguck“ von Erhard Jaekel mutwillig von den Füßen. Der Torso lag an einer anderen Stelle.

INO bittet die Oeventroper um Aufmerksamkeit, damit die Bemühungen, unseren Ort schöner und interessanter zu machen, nicht mit Füßen getreten werden.