Im Auftrag der Kinder von Christa und Josef Fliege stellte die Initiative Oeventrop (INO) nun eine erste Seniorenbank in Oeventrop auf.
Täglich am frühen Morgen ging das Ehepaar Fliege, immer in Begleitung des Familienhundes „Duke“, den Ruhrtalradweg von Oeventrop über Wildshausen nach Freienohl. Alle drei gingen den Ruhrtalradweg an der Ruhr entlang bis zum damaligen WOFI-Firmengelände und zurück. Unterwegs freuten sich alle an der Natur mit ihren Besonderheiten. Ob es die Schwäne waren, die dort brüteten oder die Natur mit den Pflanzen, die sich jahreszeitlich veränderte. Auch die freundlichen Begegnungen mit Menschen, die ebenfalls zu dieser Zeit unterwegs waren, gehörten wie selbstverständlich dazu.
Zur Erinnerung ließen die Familien Elisabeth und Bernd Fliege nun in Zusammenarbeit mit INO eine Seniorenbank bauen und am Ruhrtalradweg (Otto-Kipar-Weg) aufstellen. Der Erbauer Markus Büenfeld achtete auf Sitzkomfort für die ältere Generation mit einer seniorengerechten, erhöhten Sitzposition. Die Bank bietet Sitzgelegenheiten für 2 Personen. Getrennt sind die Sitzflächen durch Armlehnen, die zusätzlich als Hilfe beim Aufstehen und Hinsetzen dienen. Eine Querstrebe unten kann als Fußauflage genutzt werden. Die Seniorenbank ist – wie alle anderen markanten INO-Bänke in Oeventrop – auch aus Edelstahl und Holz gefertigt und mit den typischen farbigen Keramikteilen von Judith Lenser gestaltet worden. Aufgestellt und eingebaut wurde sie von fleißigen Helfern der INO.
Ein kleines, an der Bank angebrachtes Schild wird künftig an das Ehepaar Fliege und den „Duke“ erinnern. Neben der Erinnerung an Christa und Josef Fliege wurde mit der Bank ein schöner Rastplatz für die Spaziergänger, Radfahrer und speziell die Senioren, die diesen ebenen Weg nutzen, geschaffen.