(INO setzt bis zu 200 € zur Ergreifung der Täter aus)
Von 24 wunderschön gestalteten Stühlen der Stuhlgalerie am Zaun der Glösingerstraße, ist knapp die Hälfte (mal wieder) mutwillig zerstört worden. Wut, Entsetzen, Enttäuschung und Fassungslosigkeit drücken sich in den Kommentaren der INO-Community aus. Der Künstler, Martin Niggemann, der bereits in den letzten Jahren oft demolierte Stühle reparieren musste, ist dieses Mal in Anbetracht der enormen Verwüstung nicht mehr bereit, neue Stühle für das Frühjahr zu gestalten. „Ich bin’s leid, meine Zeit und meine Arbeit in ein Projekt zu investieren, das dann von einigen kranken Idioten wiederholt zerstört wird.“ Eine Joggerin, die täglich an der Stuhlgalerie vorbeikommt, äußerte sich extrem bestürzt: „ Im Frühjahr habe ich selbst noch mitgeholfen beim Aufbau der Stuhlgalerie. Die Galerie ist immer ein echter Hingucker und zaubert ein Lächeln auf die Gesichter der Passanten. Radfahrer steigen oft ab, um ein Foto von einzelnen Stühlen zu machen. – Was steckt hinter einer derartigen Zerstörung? Ist es Frust, Langeweile? Wer macht so etwas?- Einfach nur traurig! Die Verursacher müssten zur Rechenschaft gezogen werden und betraft werden. Sie müssten sich beim Künstler entschuldigen, bei der Wiederherstellung mit anpacken und Sozialstunden mit ihren Eltern bei der INO ableisten müssen!!!“

Die INO bittet BürgerInnen, die einen Akt blinder Zerstörungswut beobachten, dies auf jeden Fall der Polizei zu melden und möglichst genaue Hinweise zu Tatzeit/-ort sowie zu den Tätern zu geben. Um Täter ermitteln zu können, die INO-Projekte mutwillig beschädigt haben, setzt die INO für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, bis zu 200 € aus. Denn durch jeden Vorfall wird auch ehrenamtliche Hilfe zunichte gemacht. Bleibt zu hoffen, dass sich für die rücksichtslosen Zeitgenossen andere, sinnvolle Betätigungsfelder ergeben. Hinweise auf Täter nimmt die Polizei oder auch INO-Vorsitzender Olaf Spindeldreher unter 0173-2560961 entgegen.


