INO-Aktion „Lasst Oeventrop aufblühen!“

Der Frühling naht! – Wer bekommt beim Anblick der bereits blühenden und duftenden Frühblüher keine Lust, Blumensamen für den Sommer auszusäen?!

Blüten

Die Initiative Oeventrop (INO) startet eine Aktion „Lasst Oeventrop aufblühen!“ Bei der Aktion können Oeventroper ihren Balkon oder Garten bienenfreundlich dank Saatmischung gestalten.

Die artenreiche Spezial-Blühmischung für Bienen und Schmetterlinge besteht aus ein- und mehrjährigen Wild- und Kulturkräutern. Diese bieten Bestäubern von April bis November reichlich Nektar- und Pollen.

Die kleinen INO-Blumensamentütchen werden Ende März in einigen Oeventroper Geschäften kostenlos verteilt.

Eine Aktion für mehr Blütenvielfalt in Oeventrop und zum Naturschutz!

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„5 Jahre INO “ – und weiter geht es mit alten und neuen Projekten

Jahreshauptversammlung 2020

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung konnten viele Mitglieder im „Alten Gasthof Dicke“ zum kleinen Jubiläum von Olaf Spindeldreher begrüßt werden. Nach einigen vereinsinternen Formalien folgte ein Jahresrückblick auf die zahlreichen Projekte und Aktionen der INO 2019.

Rückblick 2019

Liste der Aktionen:

  • Helferfete im Schnee „Auf der Feibe“
  • Osterschmuck an den Bäumen öffentlicher Plätze von Oeventrop
  • Aufstellung schöner Bänke nähe Regenbogen
  • Bepflanzung und Pflege der Blumenkästen an Dinscheder und Oeventroper Brücke
  • Bepflanzung und Pflege des Blumenbeetes an der Grundschule
  • Pflege des kleinen, aber feinen Dorfplatzes
  • „Dinner in Weiß“ („bzw. furchtbar heiß“)
  • Sehr interessante Feierabend-Wanderung (dieses Mal u.a. zu einem abgestürzten Flugzeug am Plackweg
  • Feuchtfröhliches Weincaching
  • Aufstellung von wunderbar gestalteten Stühlen
  • Sehr schön bemalte Stromkästen
  • Konzert im Garten mit 140 Gästen
  • Umzug des INO-Raumes auf die Kirchstraße
  • Herrichtung und Aufstellung der Skulptur „Mach mal Pause“ von Rudi Olm
  • Einweihung des Fledermausbunkers
  • Immer wieder schöne, der Jahreszeit entsprechende, Gestaltung des Schaukastens am Radweg Glösingen
  • Neueinsatz von 5.000 Narzissen am Radweg und im Ortsteil Oeventrop (inzwischen 19.000)
  • Leuchtender Riesenstern (in der Adventszeit) an der Friedhofskapelle
  • Weihnachtsbeleuchtung am Denkmal
  • Konzert in der Kirche am 08.12. mit Leon Jaekel (Orgel) und Dominik Schäfer (Trompete).

Die größte Überraschung kam am 12. Januar 2020, als die INO mit der Bürgermedaille der Stadt Arnsberg für beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet wurde.

Dies alles war nur möglich durch großzügige Spenden vom aufgelösten Oeventroper Verkehrsverein, der Bürgerstiftung Arnsberg, Volksbank Sauerland, Volksbank im Hochsauerland, Sparkasse Arnsberg-Sundern sowie von zahlreichen Handwerkern und Privatpersonen. Ein weiterer Dank gilt denjenigen, die das alles organisiert und tatkräftig mit angepackt haben. Nach dem darauffolgenden Kassenbericht von Franz Eggenstein und Bericht des Kassenprüfers Michael Müller-Lenser, wurde die Entlastung des Kassierers und gesamten Vorstandes einstimmig erteilt.

Wahlen

Ebenfalls einstimmig erfolgten die anschließenden Wahlen. Wiedergewählt für 2 weitere Jahre wurden: 1. Vorsitzenden Olaf Spindeldreher, stellv. Schriftführer Rainer Dohmke und stellv. Kassiererin Margret Spindeldreher.

Ausblick auf Aktionen und Projekte 2020

Altbewährte Aktionen sollen auch in 2020 fortgeführt werden wie z.B.: Osterschmuck (in diesem Jahr bereits am 15. März), Bepflanzung und Pflege der Blumenkästen und Beete an der Oeventroper Brücke, Grundschule und kleinem Dorfplatz, Neueinsatz von Narzissen, Weincaching am 26.09.2020 sowie der leuchtende Riesenstern an der Friedhofskapelle. Die Weihnachtsbeleuchtung im Dorf soll in Zusammenarbeit mit der Oeventroper Werbegemeinschaft erweitert werden.

Weiterhin ist geplant, das Projekt „Schwalbenbaum“ mit neuen Sitzgelegenheiten inklusive Überdachung abzuschließen.

Unter dem Motto „Panoramafenster“ soll in der Nähe von „Berens Köppken“ ein riesiger Bilderrahmen aufgestellt werden. Auf der Scheibe sollen u. a. QR-Barcodes aufgedruckt werden, die je nach Blickwinkel die Objekte im Hintergrund beschreiben und erklären, aber auch Objekte per Fotos wiedergeben, die dort nicht mehr stehen. Dieses Projekt wird federführend von Monika Kraas und Herbert Padberg organisiert. Ein weiteres Großprojekt ist in Zusammenarbeit mit der SGV Abteilung Oeventrop in Planung.

Blütensamentütchen

Die Aktion „Lasst Oeventrop aufblühen“ wurde eingeläutet, indem allen Anwesenden ein Tütchen mit Blumensamen zum Dank für die Unterstützung überreicht wurde mit der Aufschrift „INO sagt Danke“. Die kleinen Tütchen sind im Rahmen der Aktion „Lasst Oeventrop aufblühen“ im März im Oeventroper Einzelhandel kostenlos erhältlich. Mit dem Aussähen im eigenen Garten oder Balkonkasten kann jeder Bürger einen kleinen Beitrag zur Natur leisten.

Natürlich wird sich die INO auch in diesem Jahr, am 21. März an der Aktion „Arnsberg putz(t) munter“ beteiligen und am 04. April einen Aktionstag durchführen. Dabei werden alle Skulpturen entlang des Ruhrtalradweges wieder aufgestellt und im Bereich der sogenannten „Eiswiese“, ein neues Insektenhotel und 2 Waldsofas aufgebaut. Jede tatkräftige Unterstützung aus der Bevölkerung ist gerne gesehen und herzlich willkommen. Aber auch auf die finanzielle Unterstützung ist die INO nach wie vor angewiesen, um die gesteckten Ziele weiterhin umsetzen zu können.

So wird die INO – wie gewohnt – auch im 6. Jahr wieder vieles in Oeventrop in Bewegung setzen zu den Themen „Kunst, Kultur, Naturschutz und Landschaftspflege“.

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INO-Jahreshauptversammlung

Zur Jahreshauptversammlung lädt die Initiative Oeventrop für Donnerstag, 6. Februar, um 19 Uhr bei Rosi, Alter Gasthof Dicke an der Brücke, ein. Neben den Formalien und Wahlen stehen auch Informationen zu den geplanten Aktionen in 2020 auf der Tagesordnung.

INO wird mit der Bürgermedaille der Stadt Arnsberg ausgezeichnet

Neujahrsempfang der Stadt Arnsberg, Sonntag, 12.01.2020 im Sauerlandtheater.

Bürgermedaille

Zitat des Bürgermeisters Herrn Bittner zum Thema Ehrenamt aus seiner Ansprache beim Neujahrsempfang:

Eine wichtige Basis für die Entwicklung unserer Stadt ist und war schon immer das Ehrenamt. Gemessen an der Einwohnerzahl und der Fläche des Stadtgebietes, engagieren sich überdurchschnittlich viele Menschen hier für die Themen, die ihnen wichtig sind. Auch dafür ist Arnsberg nach außen hin bekannt und diesem wichtigen Ehrenamt trägt die Stadt unter anderem durch die Engagementförderung Arnsberg sowie durch die Verleihung der Bürgermedaille Rechnung.  Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele Menschen so viel ihrer Freizeit opfern, um sich ehrenamtlich für ihren Ort und ihre Heimat einzusetzen. Dafür sind wir sehr dankbar und dieses Engagement zeigt uns wiederum auch, dass sich die Arnsbergerinnen und Arnsberger mit ihrer Stadt verbunden fühlen. Denn nur, wer sich mit seinem Ort identifiziert, wird sich dazu motiviert fühlen, sich für dessen positive Entwicklung zu engagieren.

Der INO wurde eine BürgerInnenmedaille der Stadt Arnsberg verliehen für besonderes bürgerschaftliches Engagement. Dazu Herr Bittner:

Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Arnsberg

Seit 4 Jahren sorgen sie dafür, dass der Stadtteil Oeventrop lebenswert bleibt und seine Attraktivität erhält und ausbaut – die Mitglieder der Initiative Oeventrop. Der Name des 2015 gegründeten Vereins ist Programm, denn zum selbst gewählten Aufgabengebiet zählt alles, was für Oeventrop von Belang ist. Der öffentliche Raum wird gepflegt, ökologische Maßnahmen verschönern das Oeventroper Landschaftsbild und nicht zuletzt engagiert sich die INO dafür, die Tier- und Pflanzenwelt in ihrem Ort zu erhalten. Ein Rundum-Paket für den Ort also, in dem insbesondere der Naturschutz einen extrem hohen Stellenwert genießt. Im Namen der Stadt Arnsberg sage ich Danke für ein so umfassendes Konzept und gratuliere Ihnen, Herr Olaf Spindeldreher, herzlich zur Auszeichnung mit der diesjährigen Bürgermedaille!

Gruppenfoto
Neujahrsempfang der Stadt Arnsberg
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Grandioses Benefizkonzert mit Leon Jaekel (Orgel) und Dominik Schäfer(Trompete) zugunsten von INO

Plakat zum Adventskonzert

Gut 200 Musikliebhaber trafen sich am 8. Dezember 2019 um 16 Uhr in der Pfarrkirche Heilige Familie in Oeventrop zum Adventskonzert mit dem Organisten und Sänger Leon Jaekel und dem Trompeter Dominik Schäfer. Die stimmungsvolle Lichttechnik von René Britten unterstrich gekonnt nicht nur den neugotischen Baustil der Kirche, sondern auch den feierlichen Ablauf des Konzertes.

INO-Vorsitzender Olaf Spindeldreher begrüßte Akteure sowie Zuhörer und stellte heraus, dass dieses Konzert auf Leons Wunsch basiere, einmal vor Publikum die wunderschöne Orgel spielen zu dürfen. Der Erlös aus dem Adventskonzert solle der Initiative Oeventrop (INO) helfen, weitere tolle Projekte für Leon’s Heimatdorf Oeventrop umsetzen zu können in den Bereichen Kunst, Kultur, Naturschutz und Landschaftspflege.
Es folgte ein grandioses Adventskonzert der beiden brillanten Musiker Leon Jaekel und Dominik Schäfer mit einem breitgefächerten Repertoire: Mit dem prachtvollen „Te Deum“ von J. Clarke, bekannt als Eurovisionsmelodie, eröffneten die beiden das Konzert. Es folgten: Air Suite Nr. 3 (J.S. Bach), Jesus bleibet meine Freude (J.S. Bach), Prelude Nr. 1 (J. Rheinberger), Trumpet Tune (J. Clarke), Adagio, d-Moll (A. Albinoni), Oh Tannenbaum (Traditional), Ave Maria (F. Schubert), Wachet auf ruft uns die Stimme (J.S. Bach), Präludium und Fuge, d-Moll (J.S. Bach), Canon in D (J. Pachelbel), Prince of Denmark’s March (J. Clarke), Leise rieselt der Schnee (Traditional), Wenn du daran glaubst (O. Gies), Jingle Bells (Traditional), Maria durch ein Dornwald ging (Traditional), Little Drummer Boy (Traditional) Highland Cathedral (Traditional) Tochter Zion (G.F. Händel)

Ein über einstündiger Hörgenuss- ein Potpourri aus klassischen Adventsliedern verschiedener Epochen. Die Zuhörer wurden mit der reizvollen Kombination Trompete und Orgel in eine sehr festliche Vorweihnachtsstimmung versetzt. Neben der Orgel als tragendes Instrument für das Konzert spielte Trompeter Dominik Schäfer verschiedene Blechblasinstrumente wie die Piccolo-Trompete, das Flügelhorn und das Kornett. Leon Jaekel begleitete „sich selbst“ bei dem Stück „Wenn du daran glaubst“ mit seiner sehr schönen, klaren Stimme. „Es ist alles möglich, wenn du daran glaubst“, kam sehr überzeugend rüber. Den Höhepunkt bildete „Little Drummer Boy“. Bei diesem Stück überraschte Leon Jaekel das Publikum: Er selbst spielte Orgel, Dominik Trompete, sein Zwillingsbruder David die Lyra und sein großer Bruder Jonas Trommel. -Heraus kam ein „Feuerwerk“ der musikalischen Darbietung zum krönenden Abschluss. Mit „Standing Ovations“ und riesigem Applaus bedankten sich die Zuhörer bei den Künstlern und honorierten ihr Leistung auch in einer großzügigen Spende von fast 900 €.

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INO feiert die Enthüllung der Olm-Skulptur und die Fertigstellung des Fledermausbunkers im Rahmen der Herbstaktion

Zur außergewöhnlich großen Herbstaktion 2019 trafen sich viele Helfer am Segelflugplatz. Von dort schwärmten Teams aus, um zunächst weitere 5000 Narzissenzwiebeln auf öffentlichen Flächen zu pflanzen. Dieses Mal lag der Schwerpunkt auf dem Ortsteil Oeventrop (Oeventroper Brücke, Willkommens-Schild, in der Nähe des SGV-Heims und des Appelhofs, Ecke Echterberg/Raulfs Ufer, Ecke Oeventroper Straße/Auf der Egge, Ortseingangsschild aus Freienohl kommend und am Ruhrtalradweg entlang der Stuhlgalerie). Durch diese erneute Pflanzaktion werden im nächsten Frühjahr bereits 19000 Narzissen in Oeventrop den Frühling begrüßen.

Parallel dazu wurde an der Friedhofskapelle ein großer beleuchteter Friedensstern für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit angebracht. Er wird in Richtung Dinschede/Glösingen strahlen.

Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen für alle Helfer enthüllte INO-Vorstandsvorsitzender Olaf Spindeldreher gemeinsam mit Christa Olm das Kunstwerk „Mach mal Pause“. Die Skulptur wurde vom 2018 verstorbenen Rudolf Olm gefertigt. Das eiserne Kunstwerk diente ihm damals in vielen Fällen als Hinweisschild für Veranstaltungen. . „Christa und Rudolf Olm waren in Arnsberg unter der Fahrschule Olm bekannt, doch die künstlerische Begabung von Rudolf, war den wenigsten damals bekannt“, so Vorsitzender Olaf Spindeldreher bei seiner Ansprache. So hatte Künstler Rudolf Olm insgesamt 280 Eisenkunstwerke und knapp 400 Gemälde geschaffen. Für Christa Olm war es selbstverständlich, eines dieser Eisenkunstwerke der INO zu vermachen, damit es im Rahmen der Skulpturen vom Oeventroper Ruhrtalradweg einen gebührenden Platz erhält. Ob es sich jetzt hierbei um ein Segelschiff oder vielleicht aus einem anderen Blickwinkel betrachtet um einen Bahnhofsvorsteher handelt, konnte Frau Olm nicht sagen. Kunst ist wie immer eine Sache des Betrachters – wobei keine Grenzen gesetzt sind. Die Skulptur wurde vor dem Aufbau aufgearbeitet. Ein Dank galt neben Christa Olm auch Axel Köstens fürs Sandstrahlen, Friedel Mertens für die farbige Gestaltung, Michael Müller fürs Fundament und Lennart Spindeldreher für die Mithilfe beim Aufbau. Bei einem Gläschen Sekt wurde die Skulptur „Mach mal Pause“ feierlich eingeweiht.

Anschließend wurde noch der Fledermausbunker „Im Ufer“ offiziell eröffnet. Federführend wurde dieses Projekt von Christoph Gierse geplant und umgesetzt. 1942 – 1943 mussten die Anwohner aus dem Umkreis einen Luftschutzbunker zum Schutz vor Bomben bauen. „Eine unglaubliche Leistung der damaligen Anwohner, die nur mit Hacke und Schüppe 40 Kubikmeter ausgehoben hatten“, so Rainer Schröder, der den Fledermausbunker eingemessen hat. Nach dem Krieg diente dieser Bunker lediglich als Deponie, bis Georges Lagast letztendlich 1994 selbst Hand anlegte und den Bunker zumauerte. Hieraus entstand dann vor 2 Jahren die Idee, einen Fledermausbunker einzurichten. Aufgrund von Feuchtigkeit und konstanten 12 Grad Celsius, bietet dieser ein optimales Überwinterungslager für Fledermäuse.

Fledermäuse gehören zu den Säugetieren, die einen Winterschlaf halten. Im Herbst wandern Teile der Population ab und suchen sich woanders geeignete Winterquartiere. Ein anderer Teil bleibt auch in der kalten Jahreszeit standorttreu und bezieht geeignete Überwinterungsplätze. Nicht immer sind diese jedoch in ausreichender Zahl vorhanden. In dem ausgedienten Bunker in Oeventrop entstand daher ein Fledermausbunker, in den sich die Tiere zurückziehen können. Unter fachkundiger Beratung wurde der frühere Kriegsbunker im April entkernt. Thomas Grünfeld baute die neue Eichentür mit Einflugschneise, die anschließend von Hermann Reiter mit Schnitzereien verziert wurde. Der Einflugschlitz, wird künftig für Schutz der Fledermäuse von ungebetenen Gästen wie Katzen und Mardern sorgen. Da der 14 Meter lange und 2,80 Meter breite Bunker aus Faulschiefer besteht, wurden die Seiten und die Decke im vorderen Eingangsbereich gemauert und betoniert. Mit Hilfe eines Fledermausdetektors ist es jetzt möglich, die Utraschalllaute der Fledermäuse in hörbare Frequenzen umzuwandeln.

Fledermausexpertin Sabine Kaufmann sagte bei der Eröffnung zu, im kommenden Frühjahr junge Fledermäuse dort auszusetzen. Fledermäuse kehren immer wieder an den Ort zum Überwintern zurück, wo sie groß geworden sind. Wie es angenommen wird, werden weitere Untersuchungen zeigen. Damit der Tisch für die Tiere immer reichlich gedeckt bleibt, will die Familie Lagast zusätzliche Blumenwiesen in der Umgebung schaffen. Insekten wie Mücken, Fliegen, Nachtfalter und Käfer tummeln sich in der Gegend.
Die INO dankt der Bürgerstiftung für das Sponsern der gesamten Arbeiten.
Mit Würstchen vom Grill und kühlen Getränken bedankte sich Olaf Spindeldreher bei den zahlreichen Helfern für Ihre Mithilfe.

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Adventskonzert in Oeventrop

Plakat zum Adventskonzert

Musikliebhaber sind am 8. Dezember 2019 um 16 Uhr herzlich in die Pfarrkirche Heilige Familie in Oeventrop zum Adventskonzert eingeladen. Die beiden brillanten Musiker Leon Jaekel (Orgel) und Dominik Schäfer (Trompete) werden die Zuhörer mit ihren Instrumenten in Vorweihnachtsstimmung versetzen. Es erklingen wunderbare, stimmungsvolle Werke. Gerade die reizvolle Kombination Trompete und Orgel garantieren festliche Klänge zur Adventszeit.

Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für die Initiative Oeventrop (INO) gebeten.

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INO-Wanderung zur Absturzstelle deutscher Nachtjäger von 1944

Am 16. Juli fand eine von INO angebotene 9 km lange Abendwanderung statt.Am Treffpunkt Bahnhof machte Wanderführer Herbert Padberg zunächst anhand von Fotos auf Veränderungen der letzten 50 Jahre in unmittelbarer Nähe aufmerksam.

Wo andere nur einen Wald oder eine Wiese sehen, entdeckt Herbert Padberg historische, kulturelle und naturgeschichtliche Bezüge. Seine Kenntnisse fächert er dabei mit so viel Humor, Leidenschaft und Abenteuerlust auf, dass die Wanderer von ihm angesteckt werden, immer mehr entdecken zu wollen – gleich, ob es sich um Informationen zum Hasenacker handelt, zum Hubertuspöstchen, zum alten Grabstein von Theresia Schulte am Totenweg, zum Totenweg selbst, dem alten Haus Assmuth rechts am Weg, zum Kohlenmeiler, den von Borkenkäfern befallenen Fichten, zum Leo-Löwe Kreuz, auf dem treffend geschrieben steht: _Im bunten Spiegel der Natur siehst du des großen Schöpfers Spur_,zum Steinbruch am Drägge-Weg, zur Wetterbuche und dem Kyrill 2007, dem Plackweg als alte Handelsstraße, dem Hermannsblick, von dem man früher ins Ruhrtal schauen konnte und weiter noch bis ins Wennetal, dem 417 m hoch gelegenen Damberg, zur kleinen Schmalenau Quelle oder der Absturzstelle deutscher Nachtjäger von 1944.

Der zweimotorige „Nachtjäger“ vom Typ Messerschmitt BF 110 G war vom Fliegerhorst Dortmund Brackel gestartet mit der Mission: „Feindliche Bomber aufspüren und vom Himmel holen“. Doch die Messerschmitt kehrte nie wieder zu ihrem Heimatflughafen zurück. Mit voller Wucht knallte die Maschine in der Nacht vom 10. auf den 11.11.1944 in den Dinscheder Wald am Plackweg hinter dem heutigen Leo-Löwe-Kreuz. Die dreiköpfige junge Besatzung fand den Tod: Werner Hühn (Flugzeugführer), Willi Tschuk (Bordschütze) und Karl Keep(Bordfunker). Ein Holzkreuz mit den Namen und Informationen erinnert heute an das schreckliche Ereignis. Noch 75 Jahre nach diesem Unglück hat Herbert Padberg Aluminiumteile und Glassplitter des Flugzeugs gefunden. Am spärlichen Wachstum der Bäume dort, kann man nachvollziehen, dass Flugbenzin ins Erdreich gelaufen war.

Wanderungen sind für Herbert Padberg Zeitreisen und die Wanderer lassen sich von ihm gern mit auf die Reise nehmen.

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INO-Veranstaltung „Konzert im Garten“ auf hohem Niveau

In einmaliger Atmosphäre wurden dem Publikum am Sonntag besondere Klangerlebnisse geboten. Zum Konzert unter freiem Himmel im wunderschön gestalteten Garten der Familie Margret und Olaf Spindeldreher fanden sich 140 Besucher ein. Der INO-Vorstand mit Hilfe von INO-Mitgliedern, Verwandten und Freunden empfing die Gäste bestens vorbereitet in einem Wohlfühlambiente.

Ein breitgefächertes musikalisches Repertoire der Künstler Nicolas Weigl, Geschwister Miriam Düllberg und Stefan Wolf, Leon Jaekel sowie Silas Schulte und Freddy Thibaut sorgte für Hörgenuss mitten im Grünen.

Für das leibliche Wohl war in den drei Pausen bestens liebevoll gesorgt: Gegrillte Würstchen, diverse Getränke, Kaffee, sehr leckere Kuchen und Torten verwöhnten die Gäste.

Nicolas Weigl eröffnete das Konzert gekonnt mit einer Zeitreise in die Romantik. Stücke von Frederic Chopin, Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy trug er auf dem Klavier gefühlvoll und musikalisch auf hohem Niveau vor. „Das Klavier muss singen“. Dieser Forderung seines Musikprofessors ist Nicolas Weigl vollends nachgekommen. Von Claude Debussy trug er das impressionistische Stück „Arabesque Nr.1 in E-Dur“ vor. Den Rahmen schloss er, wie er begonnen hatte, mit einem Walzer von Chopin, in dem er die ganze Raffinesse der Chopinschen Klaviermusik zum Ausdruck brachte.

Nicolas Weigl bot zum Abschluss seines Programms den Zuhörern noch etwas Besonderes, nämlich das Endprodukt seines Übungsprogramms, das aus der Bitte seiner Familie entstanden ist: „Nico, spiel doch mal was Schönes!“

Nach einem kräftigen Applaus für die tolle Darbietung schloss sich eine Pause an. Die Gäste plauschten an Stehtischen, wandelten durch den hübsch angelegten Garten, nahmen den Geruch der blühenden Pflanzen und der reifenden Äpfel wahr und genossen einfach das angenehme Ambiente.

Den zweiten Teil des Programms gestalteten die Geschwister Miriam Düllberg und Stefan Wolf. Sie variierten ihre sehr schönen Stimmen den Stücken gerecht aus Pop, Soul und Musical: mal sehr kraftvoll, ausdrucksstark, aber auch gefühlvoll und voller Leidenschaft. Sie fragten:“ Why so serious?“ und erinnerten an Kinder, die das Leben viel unkomplizierter sehen als Erwachsene. Die Aussage „Fühl dich einfach wie zu Haus“ forderte dazu auf, möglichst authentisch zu sein. Mit „Hallelujah“ von Leonard Cohen, einem sehr stimmungsvollen und bewegenden Lied, schlossen sie ihre überaus gelungenen Darbietungen ab. Die beiden Interpreten bezogen bei diesem Lied Leon Jaekel bereits mit ein, der sie auf dem Keyboard begleitete. So schafften sie einen schönen Übergang zum dritten Künstlerprogramm nach einer zweiten Pause.

Leon Jaekel begeisterte mit einem Klavierkabarett von Bodo Wartke. Er nahm partnerschaftliche Beziehungen unter die Lupe mit verzwickten, passenden und unterwerfenden Situationen. Leon Jaekel ist „bei schönen Frauen kompromissbereit“. Er zieht die Lehre „Mit Logik alleine überzeugst du Frauen nicht“. Und gibt sich zunächst resolut, dann aber doch unterwürfig mit „Ja, Schatz!“ Er stellt fest, dass er Probleme mit zunehmenden Alter hat, die er früher noch nicht hatte und stellt die Frage: „Wenn alle täten, was sie lieben – Das kann ja gar nicht klappen! – Was, wenn doch?“ – Vergnügen finge dann direkt bei der Arbeit an. Leon konnte das Publikum unterhalten, mitreißen, es zum Nachdenken bewegen und zum herzhaften Lachen bringen. Sein professionelles Auftreten, sein musikalisches Können und seine kabarettistische Ader überzeugten das Publikum.

Nach einer dritten Pause traten Freddy Thibaut und Silas Schulte auf. Sie spielten mehrere Stücke auf dem Saxophon:. „Strangers on the Shore“ (Acker Bilk),“ Can`t help falling in Love“ (Elvis Presley), „Auszug aus König der Löwen“ (Elton John), „My Friend“, „All of me“ (John Legend) und Petite Fleur.

Das Mischpult bediente bei allen Künstlern Rene Britten.

Nach mehr als vier Stunden musikalischen Hochgenusses bedankten sich die Gäste durch langanhaltenden Applaus, gebefreudige Geldspenden und lobende Äußerungen. Auch die Sparkasse Arnsberg Sundern unterstützte dieses rundum gelungene Event mit einer großzügigen Geldspende.

Stefan Wolf und Miriam Düllberg fragten in ihrem Gesangsstück „Proud“: Was hast du heute gemacht, auf dass du stolz sein kannst? – INO kann es für das „Konzert im Garten“ am Sonntag beantworten: Der Verein kann zurecht stolz darauf sein, so eine rundum gelungene Veranstaltung gemeistert zu haben mit tollen Helfern und hochkarätigen Künstlern.

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